Das #Energieforum im Technologiepark Fulda liegt nun auch schon wieder über eine Woche zurück. Zeit, nochmal Rückschau zu halten.
Für mich war es endlich die erste Veranstaltung, der ich als Mitglied des TechHub Region Fulda e.V. beiwohnen konnte. Ist ja schließlich ein weiter Weg aus dem Main-Kinzig-Kreis nach Fulda 😉 (Grüße an Christian Vey) .
Der Landkreis und die Stadt Fulda, die Industrie- und Handelskammer Fulda, die Hochschule Fulda, die Region Fulda GmbH, der TechHub, Hywheels Hessenflottencluster, LEA LandesEnergieAgentur Hessen und EDAG Group gaben Einblicke in die Herausforderungen der #Energiewende, informierten über den Stand des #Netzausbau in Osthessen und zeigten Handlungsoptionen für die Region Fulda sowie Optionen durch den Energieträger #Wasserstoff.
So verwies Prof. Dr.-Ing. Peter Birkner, Geschäftsführer House of Energy e.V., in seinen Einführungsvortrag darauf, dass die komplexe Energiewende auch eine #Infrastrukturwende und eine Stromwende und eine Suffizienzwende und eine Effizienzwende ist. Er sagte: "Energie ist genügend da. Es fehlt an Qualität, nicht an Quantität. Wasserstoff allein wird uns nicht helfen, das Problem zu lösen, da zu ineffizient. Aber als Teil der Energiewende wird er gebraucht." Seine klare Botschaft: "Wir haben keine Zeit mehr zu warten. Wir müssen jetzt handeln."
Prof. Dr. Ulf Schwalbe, Hochschule Fulda, zeigte, wie durch eine intelligente Sektorenkopplung eine effiziente Versorgung mit Elektroenergie, Wärme und Mobilität möglich wird. Er stellte die #Forschungsplattform COMLEE H2 vor - eine Containerlösung zur mobilen Energieerzeugung und Energiespeicherung auf Wasserstoffbasis (H2). Der Prototyp des Multienergiespeichers besteht aus einer #Elektrolyseeinheit mit einer maximalen elektrischen Leistungsaufnahme von 5 kW. Diese speist einen Niederdruckwasserstoffspeicher mit einem Volumen von 50 Litern. "Eine intelligente Verzahnung von Energieverbrauch und -erzeugung durch smarte Steuerung ist hierbei entscheidend, um erneuerbare Energien umfassend zu nutzen. Überschüsse können durch die intelligente Integration elektrischer, thermischer und chemischer Energiespeicher optimal genutzt werden", beschrieb Schwalbe das Containerprojekt zur autarken Energieversorgung.
Es gab noch jede Menge weiteren erhellenden Input von verschiedenen Referenten zum Thema "Sicherheit und Stabilität der Energieversorgung für den Mittelstand". Für mich hat sich die Reise in den Technologiepark in jedem Fall gelohnt. Und für das Energieforum war das nur der Auftakt zu weiteren Aktivitäten des #TechHub, um die Energiewende gemeinsam erfolgreich voranzutreiben und #Sicherheit und #Stabilität der Energieversorgung für den #Mittelstand auch für die Zukunft zu sichern.
"Wir wollen mit der Veranstaltung einen Startpunkt setzen, um für die Energieversorgung der Unternehmen in unserer Region innovative Lösungen zu realisieren", sagte Christoph Burkard, Geschäftsführer der Region Fulda GmbH. Das ist gelungen.