Aus dem Kurs: IoT-Grundlagen für Entwickler:innen – Geräte und Kommunikationsstandards

Was ist Internet of Things?

Zu Beginn dieses Videotrainings möchte ich sehr gerne mit Ihnen noch mal über die Bedeutung von IoT sprechen. IoT ist eine Abkürzung für Internet of Things. Zu Deutsch ist es auch kein Hexenwerk, das bedeutet nichts anderes als Internet der Dinge. Aber warum nennt man das überhaupt so`? Wenn wir einmal historisch zurückblicken, dann war das Internet grundsätzlich mal eine Plattform, ein Netzwerk, mit dem Computer von Wissenschaftlern Informationen untereinander austauschen konnten. Das Internet war also eine Plattform zum Austausch von Informationen. Heute ist es aber so, dass nicht nur Computer im Internet sind. Wenn Sie einfach mal umherschauen, dann werden Sie sehen, dass Ihr Smartphone, gegebenenfalls Ihre Smartwatch, Ihr Auto, Ihr Haus oder unzählige andere Sachen wie beispielsweise Ihr Personenwagen auch im Internet ist. Das bedeutet, heute ist es so, dass das Internet mit Dingen quasi überflutet ist. Und deswegen ist es auch perfekt hier von dem Internet der Dingen zu sprechen oder vom Allesnetz, denn technisch gesehen ist es so, dass nicht nur elektronische Geräte im Internet sein können, auch virtuelle Repräsentationen können ohne Probleme im Internet festgehalten werden. Lassen Sie uns ganz kurz mal ein Beispiel nehmen, ein Paket, das Sie mit DHL verschicken. Das ist überhaupt nicht elektronisch, aber dadurch dass der Fahrer den QR-Code scannt, dass dann anschließend bei der Abgabe der QR-Code gescannt wird, auf den Lauf benannter QR-Code gescannt wird, sind Sie technisch in der Lage ganz genau zu sagen, wo Ihr Paket ist. Dadurch, dass diese Information ins Internet kommt, haben Sie auch automatisch diese Information zur Verfügung gestellt für nur Konsumenten oder ähnliches. Das bedeutet, auch dieses Paket ist ein Ding, das im Internet ist. Zusammengefasst haben wir also eine Vernetzung, und zwar eine Vernetzung von physischen und virtuellen Gegenständen, die entsprechend im Internet wiederzufinden sind. Dabei ist essenziell zu sagen, dass es besonders spannend wird, wenn diese vernetzten Dinge tatsächlich auch eine Interaktionsmöglichkeit mit den Menschen ermöglichen. Dann haben wir nämlich ein perfektes Szenarion, nämlich die virtuelle Repräsentation physischer Gegenstände im Internet. Da sind hunderte von Beispielen möglich. Ich bin jetzt und hier in der Lage, meine Heizung zu Hause und die ist hunderte Kilometer mal weg entsprechend zu steuern. Ich kann nachschauen, wie warm es im Wohnzimmer ist ich kann die Temperatur steigern, ich kann auf diese Art und Weise mein gesamtes Haus entriegeln, verriegeln, die Alarmanlage aktivieren, die aktivieren dadurch, dass es entsprechend Smart-Home-Geräte gibt, die mit dem Internet in Verbindung sind. Und dabei sind diese Gegenstände, die physisch existieren, in Form von Sensoren und Aktoren bei mir zu Hause, eine Repräsentation, eine virtuelle Respräsentation im Kontext von Smart-Home im Internet. Und ich kann Sie mit meiner Uhr, mit meiner Handy oder mit einem ganz normalen Browser überall bedienen und steuern. Das ist gut zusammengefasst die Bedeutung des Internet der Dinge.

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